„Na toll! Und jetzt?“, dachte ich mir am Samstag! Da hatte ich ja überhaupt nicht dran gedacht. „Wie soll ich denn jetzt überweisen?!“ Einschränkungen schon am zweiten Tag ohne Handy! Dass ich keine WhatsApp-Nachrichten empfangen kann, weil ich für einen Monat lang mein Handy abgeschaltet habe, verkrafte ich ja gerade noch so. Aber Finanzangelegenheiten nicht klären zu können – das ist fatal! Studium adé? Ich benutze bei meiner Bank das pushTAN-Verfahren. Das heißt, dass ich auf meinem Handy eine App habe, die bei aktiver Internetverbindung eine neue Nummer anzeigt. Diese personalisierte Nummer gilt nur für die Überweisung, die ich in diesem Moment tätigen möchte. Kein Handy, keine App. Keine App, keine TAN. Keine TAN, keine Überweisung. Ich könnte hier weiterspinnen und schreiben „Keine Überweisung, keine Rückmeldung. Keine Rückmeldung gleich Exmatrikulation. Exmatrikulation gleich ‚ich darf nicht mehr studieren‘.“ So schlimm ist es zum Glück nicht. Die Rückmeldefrist endet im August. Dann darf ich ja wieder an mein Handy. Das heißt, mein #einMonatohne hat keine Auswirkungen auf mein privates, professionelles, akademisches oder finanzielles Leben. Bis jetzt. Sorry, ohne Ausnahme geht's nicht Aber ich wäre gern eine der frühen Rückmelderinnen gewesen; das wird wohl nichts. Ich möchte an dieser Stelle aber meine eigene Regel aufstellen und schon mal anmelden: Wenn ich in meinem #ohneHandy-Monat irgendwann mal eine dringende Überweisung oder ähnliche Finanzaktion, die eine TAN voraussetzt, erledigen muss, werde ich mein Handy und das Internet einschalten und die App öffnen. Danach mache ich das Teil aber wieder aus. Versprochen!