Auf den Straßen fallen Schüsse, Bomben explodieren - also wohin? Vor dieser Frage standen wohl tausende Pariser und Touristen am vergangenen Freitag. Und sie hatten Glück: Bereits kurz nach den ersten Anschlägen breitete sich auf Twitter die Menschlichkeit aus. Pariser twitterten unter #porteouverte (auf Deutsch: offene Tür), in welchen Vierteln Schutzsuchende unterkommen konnten. Einige richteten sich sogar speziell an die Besucher des Fußball-Länderspiels und twitterten auf Deutsch, in welcher Straße offene Türen zu finden seien. Facebook aktiviert den "safety check" Und auch Facebook reagierte: Das Tool "safety check" ging an den Start. Wer sich in Paris aufhielt wurde dazu aufgefordert, anzugeben, ob er in Sicherheit sei. Falls ja, bekamen alle Freunde eine entsprechende Push-Mitteilung mit der beruhigenden Botschaft: "In Sicherheit!". Die Funktion ging übrigens nicht zum ersten Mal online: Bereits nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal vor einigen Monaten ermöglichte Facebook seinen Nutzern, schnell und unkompliziert mitzuteilen, dass sie in Sicherheit sind.