Das neue Jahr ist gut eine Woche alt – und schon ist fast alles wieder genau so wie vor Silvester. Das einzige Überbleibsel der großen Feier: Die guten Vorsätze, die wir uns jedes Jahr vornehmen und dann mehr oder weniger durchziehen. Eine letzte Zigarette nach der anderen Eigentlich ist das Blödsinn. Es ändert sich ja nur das Datum, eine fiktive Zahl. Viele belächeln das und behaupten, dass Vorsätze nichts bewirken können. Und dass man genau so gut an jedem anderen Tag damit anfangen könnte. Aber mal ehrlich: Wenn Vorsätze Menschen dazu bringen, ihr Leben zu verbessern und etwas für sich zu tun, dann kann das doch gar nicht so schlecht sein, oder? Die meisten Vorsätze sehen sehr ähnlich aus: Wir nehmen uns vor, öfter Sport zu machen, gesünder zu essen, mit dem Rauchen aufzuhören oder mehr Nachrichten zu gucken. Die Fitnessstudios füllen sich, man raucht eine letzte Zigarette nach der anderen und nach ein paar Wochen sind die meisten Ziele schon wieder in weite Ferne gerückt. Bei mir war das früher genauso. Ich hab mir hohe Ziele gesetzt und dann irgendwann frustriert aufgegeben. Schließlich hab ich eingesehen, dass mich solche Vorsätze weder glücklicher noch gesünder machen. Mit diesen Tricks schafft ihr es Das Problem: Je schwieriger und anstrengender der Vorsatz, desto größer die Gefahr, nach wenigen Wochen schon aufzugeben. Ein Beispiel: Würde ich mir vornehmen, jeden Tag Sport zu machen oder nur noch gesund zu essen, hätte ich nach spätestens einer Woche keine Lust mehr. Das ist auch total unrealistisch, denn bei all den guten Taten soll ja der Spaß nicht auf der Strecke bleiben. Hilfreich kann es sein, eine Art Tagebuch oder Kalender zu führen. Damit kann man seine Ziele aufschreiben, in kleine Teilziele unterteilen und dann ganz einfach schriftlich seine Erfolge festhalten. Wenn man dann so schwarz auf weiß sieht, was man schon alles geschafft hat, fällt es leichter, dranzubleiben. Ich hab es dieses Jahr ausprobiert - und mir ganz einfache Dinge vorgenommen: Ich will weiter Sport machen, mehr Hunde streicheln und auf jeden Fall mehr reisen. Zugegeben: Das sind einfache Ziele. Aber eben welche, die sich wirklich erreichen lassen.