In Shanghai warf eine 80-jährige Münzen in die Triebwerke eines Flugzeuges, das ins südchinesische Guangzhou abheben sollte. Die Maschine verspätete sich um fünf Stunden. Dabei wollte die Dame doch nur einen guten Flug! Stellt euch vor, ihr steht am Gate zu eurem Flugzeug, das euch endlich in den herbeigesehnten Urlaub fliegen soll. Ihr wartet in der Schlange, bis die Stewardess die Tickets der Reisenden vor euch gescannt hat. Blickt aus dem Fenster. Und seht, wie eine verrückte, alte Frau wie wild etwas in die Turbinen eurer Maschine wirft. Es ist beinahe zu bescheuert um wahr zu sein. Doch genau das erlebten die Passagiere des Fluges 380 am Shanghai Pudong International Airport. So zumindest schreibt es das chinesische Staatsmedium „South China Morning Post“. https://twitter.com/SCMP_News/status/879791563672563714 Die Täterin: Eine 80-jährige Frau. Die Tatwaffe: Neun Münzen. Das Motiv: ihr guter Wille. Dem Aberglaube sei Dank Von ihrer undurchdachten Aktion erhoffte die gute Dame sich schlichtweg einen sicheren Flug. Hätte sie mal besser ihre Brillengläser poliert. Dann hätte sie vielleicht erkannt, dass es sich um ein Flugzeug handelt und nicht etwa um einen Wunschbrunnen. Vielleicht hätte eine saubere Brille ihr auch beim Zielen geholfen, denn treffsicher war die alte Frau nicht. Beim Öffnen der Triebwerke fand das Bodenpersonal eine einsame Münze, die restlichen acht lagen vor der Turbine auf dem Boden. Kurz vor der Katastrophe Nach Angaben des Kapitäns der Maschine könne man den aufmerksamen Passagieren, die den Irrsinn beobachtet haben, nur danken. Hätten die Motoren das Metall eingesaugt, wäre es zu massiven Problemen bis hin zum Maschinenausfall gekommen. Doch auch ohne den Supergau dürften sich die Fluggäste reichlich die Haare gerauft haben. Der Münzregen führte zu einer saftigen Verspätung von fünf Stunden. Und das alles wegen ein bisschen Hokuspokus... Die Behörden wollen die Frau für ihre Tat übrigens nicht bestrafen, da sie „niemandem etwas angetan hat“.