Da hebt man Geld ab und wartet auf den Kreditkartenbeleg, und dann das: Ein Zettel kommt aus dem Schlitz des Geldautomaten mit dem großen Wort „Hilfe!“ (Artikel von Handelsblatt Online) Ein Foto eines Zettels mit einer gekritzelten Botschaft macht derzeit in den sozialen Netzwerken der USA die Runde. „Hilfe. Ich bin hier drinnen gefangen und habe mein Telefon nicht dabei. Bitte rufen Sie meinen Chef an unter 210 …….“ Möglicher erster Gedanke: Versteckte Kamerea Wem so etwas passiert, wenn er einfach nur Geld aus dem Bankautomaten ziehen will, dem kommt als erster Gedanke vielleicht „versteckte Kamera“. Aber damit hatte es nichts zu tun. Ein Mechaniker im US-Bundesstaat Texas sollte die defekte Zugangstüre zum Raum hinter den Geldautomaten reparieren und die Reparatur gelang auch. Einziger Fehler: Der Mann kam kurz vor Feierabend – und konnte die Tür von innen nicht mehr öffnen, wohl aus Sicherheitsgründen. Es befanden sich leider auch keine Mitarbeiter mehr in der Filiale, die seine Hilferufe gehört hätten, denn die war dann bereits geschlossen. Das Handy des Mechanikers lag außerdem in seinem Wagen – unerreichbar für ihn. https://twitter.com/VICE/status/885527504882196480 Also musste er warten, bis der nächste Kunde kam. Und er schob die kleinen Hilfsbotschaften durch den Schlitz für die Kontoauszüge nach draußen. Der Kunde, der am Automaten nur schnell Geld abheben wollte, bekam zuerst einen Riesenschreck. Das siehst du nur einmal im Leben. Ein Mann im Geldautomaten. Das ist nur verrückt. - Ein Polizist in Texas Und dann kam ihm das komisch vor. Ein Mann im Geldautomaten wenn die Filiale bereits geschlossen hat? Vielleicht sollte man da besser die Polizei rufen. Die kam - und befreite den Mann aus seiner misslichen Lage. Richard Olden von der Polizei in Corpus Christi (Texas) sagte später dem lokalen Sender WTOC: „Das siehst du nur einmal im Leben. Ein Mann im Geldautomaten. Das ist nur verrückt.“ Der Autor: Axel Postinett berichtet für das Handelsblatt aus den USA. Du erreichst ihn hier auf Twitter.