Sie sorgt mal wieder für Aufsehen. Mitte des vergangenen Jahres geriet Sängerin Taylor Swift in die Medien, als sie andere Künstler gegen Apple unterstützte. Und auch jetzt liegt dem Weltstar wieder das Wohl einer anderen Person am Herz. Swift spendete 250.000 US-Dollar ihrer Kollegin Kesha, von der man musiktechnisch derzeit gar nichts mitbekommt. Das hat einen Grund – und der ist ernst. Kesha befindet sich mit ihrem Produzenten Lukasz Gottwald, den man eher unter dem Namen Dr. Luke kennt, in einem Rechtsstreit. Die Sängerin wirft ihrem Produzenten vor, sie jahrelang ausgenutzt zu haben. Aus diesem Grund will Kesha aus ihrem Plattenvertrag raus, in dem sie sich - blöderweise - zu sechs Alben mit Dr. Luke verpflichtet hat. Ein New Yorker Gericht wies am Freitag einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung allerdings ab. Hätte das Gericht Keshas Antrag zugestimmt, hätte sie auch bei einem anderen Label Songs aufnehmen dürfen - bis das Gericht endgültig über die Angelegenheit entscheidet. Streit um angebliche Knebelverträge lähmt Kesha Die Sängerin steht also vor einem Dilemma. Sie kann keine Alben aufnehmen, ohne den Weg über ihre aktuelle Plattenfirma Sony Music Entertainment zu nehmen, zu dem auch Dr. Lukes Label Kemosabe Records gehört. Der angeklagte Produzent weist natürlich sämtliche Schuld von sich und behauptet, Kesha werfe ihm diese schrecklichen Dinge nur vor, um aus dem Vertrag herauszukommen. Taylor Swift gefällt das gar nicht. Wie viele andere Kollegen auch steht sie hinter Kesha. Ob Swifts finanzielle Solidarität hilfreich war, wird die noch ausstehende Gerichtsentscheidung zeigen. Ihrem eigenen Image jedenfalls werden solche Hilfsaktionen nicht schaden.